Tango im klassischen Konzertsaal – das ist in den letzten Jahrzehnten zu einer Art Mode geworden. Man könnte behaupten, dass Astor Piazzolla bereits zum klassischen Standardrepertoire gehört, damit aber auch seinen Reiz als Exot im Konzertrepertoire verloren hat.
Hier beginnt eine ganz persönliche Vision, die Martin Klett insbesondere mit seinem Ensemble Cuarteto SolTango verwirklicht: Die Musik der Goldenen Ära des Tangos – und damit von Piazzollas Idolen und Wegbereitern – in seiner stilistischen Vielfalt wieder zu beleben und in Form von raffinierter Kammermusik aufs Konzertpodium zu bringen.
Seine eigenen Arrangements, inspiriert durch die Musik von Aníbal Troilo, Horacio Salgán, Osvaldo Pugliese und weiteren Ikonen des Tango Argentino, überzeugen das Publikum internationaler Musikfestivals und zahlreicher Kammermusikreihen.
In der Saison 23/24 tritt das Cuarteto SolTango u. a. beim Beethovenfest Bonn, in der Elbphilharmonie Hamburg und dem Musikfest am Tegernsee auf. Seit seiner Gründung spielte das Ensemble fünf Alben für das Kammermusiklabel Avi ein – zuletzt das Album „Poesía“ mit dem argentinischen Sänger Leonel Capitano.
Tangos der Goldenen Ära von Aníbal Troilo, Lucio Demare, Osvaldo Pugliese, Juan D’Arienzo, Horacio Salgán u.v.m.
Thomas Reif, Violine
Karel Bredenhorst, Violoncello
Andreas Rokseth, Bandoneón
Martin Klett, Klavier